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RE 6, RB 62: Westerland (Sylt) - Hamburg

RE 6, RB 62: Westerland (Sylt) - Hamburg

Auf den Linien RE 6, RB 62 sind keine Änderungen vorgesehen – gibt es welche, die Sie sich wünschen?

Schauen Sie sich gern die Fahrpläne im Detail an:

RE 6, RB 62

Kommentare

Hallo Marschbahner,

Derzeit besteht die letzte Verbindung um 22:03 Uhr ab Kiel nach Westerland (Ankunft 0:50 Uhr). Aufgrund der langen Fahrzeit von mehr als 2,5 Stunden sehen wir wenig Nachfrage für Nachtverkehre von der Kieler Woche nach Sylt mit Ankunft dort weit nach MItternacht.

Nach Husum bestehen jedoch noch Verbindungen deutlich nach MItternacht.

Ihre NAH.SH

@NAH.SH: Noch einmal eine Verbindung, die in Husum endet, bringt den Syltern überhaupt nichts, wir können nicht mit den PKW ab Husum nicht nach Hause fahren, da es keine Straße am Damm gibt. Die NAH.SH wäre gut beraten, diesen Umstand in ihre Planungen für die Spätverkehre auf zunehmen. Wir sind auf die Bahn angewiesen. Wir haben keine Alternative zur Bahn. Vielleicht sollte man einfach mal schauen, welche Nachtfahrten man auf anderen Strecken innerhalb der Woche einsparen kann, um sie auf der nördlichen Marschbahn endlich mal ermöglichen zu können. Ein Angebot an den Wochenenden reicht vollkommen aus.

Gespeichert von Marschbahn-Fan am Di., 27.02.2024 - 02:42

Realistisch betrachtet und uner Berücksichtigung der politischen / finanziellen Gegebenheiten wird es zu einem dringend erforderlichen Ausbau der Marschbahn nur dann kommen wenn das Northvolt-Werk in Betrieb gehen sollte und die ganze Strecke über die NOK-Brücke mit ihren gegenwärtigen Restriktionen aufgrund der (hoffentlich) zur erwartenden Schwerlast-Güterzüge ohnehin neu konzeptioniert werden muß, was auch dem Pv. zugute kommt.
Denn man muß das Ganze im Zusammenhang betrachten.
Die Kurzwende in Hamburg-Altona wird ab Ostern, wenn auf der Marschbahn endlich wieder "richtig" was los sein wird, wird garantiert ein permanenter Quell der Unpünktlichkeit sein denn bereits jetzt, also in der "off-season", ist die Kurzwende dort ein Problem. Eine Reservegarnitur inkl. Personal in Altona vorzuhalten, ist eine unbedingte Notwendigkeit.
Den Reisenden eine Kurzwende in Elmshorn anzubieten ist nicht akzeptabel. Viele Touristen mit Gepäck freuen sich daß sie in HH-Altona (noch) bequem ebenerdig umsteigen können zumal die IC's ja auch gerne mal ausfallen und dann auf den RE6 verwiesen wird.
Wie Herr Johannsen bereits schrieb, gefiel mir das Konzept mit durchgehenden RB Zügen von Altona bis/ab Husum, dort Anschluß und schnellen RE's bis/ab Westerland, wobei letztere damals natürlich im 2-Stunden-Takt fuhren.
Für die W.O.A.-Headbanger wäre ein temporärer "Holzbahnsteig" in Vaale super. Gut ist auch die geplante Frischzellenkur für die Fahrgast-freundlichen married-pair Waggons.

Zum einen braucht die Marschbahn schon aufgrund ihrer Streckenlänge ein richtiges Schnell-Langsam-Konzept, das auf der einen Seite der RE6 als richtiger RE nur an größeren Bahnhöfen hält und auf der anderen Seite zwei RB-Linien, die die Zwischenstationen bedienen. Beides mit einer Verbindung abzudecken, führt insbesondere für Fahrgäste, die den ganzen Zuglauf mitfahren, zu überhöhten Fahrzeiten. Auch die vielen Halte auf der Marschbahn sorgen dafür, das das Fahrzeugmaterial, insbesondere die Loks einen sehr hohen Verschleiß, somit eine erhöhte Ausfallsrate haben.

Durch das Northvolt-Werk werden auf jeden Fall die Karten neu gemischt, es betrifft nicht nur die Marschbahn, auch die Verbindung Neumünster - Heide - Büsum. Ohne Infrastrukturausbauten wird das mittelfristig nicht funktionieren. Neben den Güterverkehr von Northvolt, der Raffinerie in Hemmingstedt und Sasol in Brunsbüttel, könnte auch Güterverkehr aus Esbjerg oder Thyborøn im Rahmen des Grønn Jyllandskorridor dazu kommen. Neben der Horster Sprange sollte über ein Eisenbahntunnel bei Brunsbüttel nachgedacht werden, der auch für etliche Minuten Fahrzeitverkürzung auf der Marschbahn sorgt.

Mal sehen, wann die erste aufgearbeitete Married-Pair-Einheit in Fahrgasteinsatz auftaucht. Es ist nur die Frage, ob man die Schwachstellen wie Türantriebe gleich mit angefasst hat oder die Türstörungen uns weiterhin in den Maß wie heute begleiten.

@Nahne Johannsen
Erst am WE wieder ab Süden gefahren. Bis Heide geht es "schnell" voran (soweit Strecke und kurvige Streckenführung es zulassen), Lunden und Friedrichstadt bremsen natürlich aus. Nördlich Husum ist die Frage, wie viele der Fahrgäste aus dem südlichen Bereich (ab Heide) die kleineren Ziele überhaupt direkt erreichen wollen. Oder ob eine RB ab Husum, die dem RE direkt folgt, aber dann eben alle Halte bedient, nicht sinnvoller wäre? Damit wäre der RE bis Westerland halt schneller und würde auch Puffer für den kommenden Umlauf erhalten.

Hallo Marschbahn-Fan,

Die Elektrifizierung der Marschbahn ist in den nächsten Jahren geplant. Zusammen mit einer direkten Spange von Elmshorn nach Itzehoe kann auch die Fahrzeit deutlich verkürzt werden.

Ihre NAH.SH

Gespeichert von SebastianE am Mi., 28.02.2024 - 10:43

Wäre eine Verlängerung der RB66 von Niebüll bis Husum nicht sinnvoll, um einige Halte auf der Strecke vom RE6 abzuziehen und ggf. zusätzliche Halte einzuführen? Fahrplanlage direkt hinter dem RE6 jeweils ab Niebüll bzw. Husum, der RE6 würde dann schneller vorausfahren.

Die dänischen Triebwagen haben nur ein eingeschränkte Zulassung für Deutschland, kein Indusi und dürfen maximal in den Bahnhof Niebüll einfahren. Zudem dürfte in der Fahrzeugflotte keine ausreichende Reserve vorhanden sein, um die entsprechenden Umläufe nach Husum fahren zu können. Derzeit wird der Streckenabschnitt von Niebüll nach Tondern durch die NEG mit ihren eigenen Triebwagen bedient, da sich die Triebwagen von GoCollective, ursprünglich Arriva Tog, zur HU im Werk befinden und somit kann ein Umlauf eingespart werden. Die Idee ist nicht schlecht, sollte aber auf die Liste gesetzt werden, wenn die Linte von GoCollective ausgetauscht gegen neue Fahrzeuge ausgetauscht werden. Dann wäre es bestimmt sinnvoll sich einfach Ideen zu sammeln, wo gibt es Verbesserungspotenzial und dieses auch umzusetzen.

Gespeichert von Marschbahn am Mi., 28.02.2024 - 21:57

Wäre es nicht sinnvoller den RE6 in 2 Linien aufzuteilen? Einen RE6a von Altona bis Husum und einen RE6b von Husum bis Sylt. Durch die vielen eingleisigen Abschnitte oberhalb von Husum kommt es häufig zu Verspätung, sodass der RE 6 in Elmshorn endet und wendet.

Was soll das bringen? Die durchfahrenden Fahrgäste dürfen, dann Husum hoffen das ihr Anschlusszug noch erreicht wird oder sich auf eine längere Umsteigezeit einstellen, damit die Anschlüsse noch erreicht werden. Sinnvoller wäre es, nicht unbedingt den ganzen Tag zwischen Niebüll und Westerland einen Halbstundentakt fahren zu müssen und auch das mit den Fernverkehr ein abgestimmter Fahrplan erstellt wird. Das würde den Druck aus dem Kessel nehmen.

Gespeichert von Sylt am Mi., 28.02.2024 - 21:59

Die Elektifizierung der Strecke Itzehoe nach Sylt sollte schnellstmöglich vorangetriebn werden. Schnelle und zuverlässig elektische Triebwagen gibt es. Siehe ENO Netz SH. Zur HVZ könnte auf der Marschbahn mit 2 Einheiten und 8 Wagen gefahren werden. An den Tagesrandlagen mit 1 Einheit und 4 Wagen.

Die Strippe bis Husum durchziehen bzw. wie in dem grandiosen 90'er Jahre-Fahrplan mit durchgehende Diesel-Züge RB bis/ab Husum und RB nach Altona bleibt ein Wunschtraum. Der Anschluss an den Schnell-RE's von Hamburg nach Westerland (Sylt). Für die Dithmarscher würde alles besser werden und für die Touries und die Nordfriesen ebenfalls.
Jedoch sollte man nicht außer Acht lassen daß das Land zwischen den Meeren einen Notkredit aufnehmen muß...
Das Problem "dort oben" ist und bleibt die Infrastruktur.
...und dann bin ich gleich wieder beim Wester-Ohrstedt-Ausweichgleis um den Kieler Störchen mehr Fahrplan-Sicherheit zu geben. Das hängt alles zusammen...

Gespeichert von Marschbahn-Fan am Mi., 28.02.2024 - 22:14

Spätestens ab Ostern wird die Kurzwende in Altona den Marschbahn-Fahrplan zur Katastrophe werden lassen. Das ist alles absehbar.

Der "Kult-Triebwagen" T4 der neg reicht zwischen Niebüll und Tönder kapazitätsmäßig völlig aus und ein klimaschädliches Herumstehen des Arriva-Lints mit laufendem Motor in Niebüll und in Deutschland verbotenen Plastiktüten am Sitzplatz braucht niemand.
Für die Marschbahn wäre es auch notwendig endlich die fakultativ verkehrenden 628er-Wanderdünen, welche nur die Trassen blockieren, ...nicht zu entsorgen ...sondern sinnvoll weiter zu verkaufen und an "c"-Tagen die 18:50 - Trasse ab Westerland(Sylt) für einen Wochenend-Zug nach Hamburg zu bewahren, der auf dem Festland nur in Niebüll ,Husum und Heide (Holst, wegen Büsum) halten sollte
Die Geschichte der Marschbahn wird neu geschrieben werden müssen wenn Nortvolt kommt bzw. kommen sollte.
In diesem Punkt müssen nah.sh und die Strecken-Infrastrukturbetreiber / EVU's enger zusammenarbeiten. EVU's und Werkstätten gibts da oben genug.

Gespeichert von Pendler Hindenburgdamm am Mo., 04.03.2024 - 18:02

Sehr geehrte Nah.SH, die Strecke des RE 6 Altona Sylt wurde neu ausgeschrieben. Die DB Regio ist altes und neues EVU, welches die Strecke bis 2034 betreibt. Angeblich haben insgesamt 6 EVUs Angebote für die Strecke abgegeben. Welche weiteren 5 EVUs haben sich um die Verkehre des RE 6 beworben??

Gespeichert von Yves Weis am Di., 05.03.2024 - 10:16

Durchbindung der RB 62 über Heide hinaus nach Husum und dafür entfall der Halte in Lunden und Friedrichstadt für den RE außerhalb der Berufsverkehrszeiten. Umsteigeknoten in Itzehoe und Husum.

Gespeichert von Pascal Westphal-Buntrock am Mi., 13.03.2024 - 11:43

Dringend 🚨 muss die Strecke Flensburg-Niebüll reaktiviert werden.

Das gibt mehr Optionen mehr Menschen auf die Schiene zu bringen.

Das ganze bringt nur etwas, wenn die Sitzplatzkapazität auf der Strecke Flensburg-Hamburg gibt.

Die nah.sh muss die Reaktivierung zwingend vorantreiben!

Gerade Sylt-Pendler als Leck profitieren von der Reaktivierung der Strecke. Derzeit fahren sie mit ihrem PKW nach Niebüll oder nutzen den sogenannten Schnellbus, der leider nicht auf verspätete Züge in Niebüll wartet. Auch die örtliche Politik ist nicht der Fan der Reaktivierung, dort hält man den Bummelbus als ein Supernagebot. Dazu kommt, das man in Husum das Märchen glaubt, wenn die Strecke Reaktiviert wird, das die Marschbahn stillgelegt wird. So wird von einem Angeblich Konsens gesprochen, das man im Kreis die Reaktivierung nicht will. Aber diesen Konsens gibt es aber nicht. Auch wenn man die Gegner der Reaktivierung mal einlädt, eine Fahrt in den auch so tollen Bus mal gemeinsam mitzufahren, dann kneifen sie ganz schnell. Dann wird auch Angst gemacht, wenn die Bahn wieder fährt, verlieren einige Orte ihren Busanschluss. Das ist Humbug! Man braucht nur mal nach Dithmarschen schauen, wo zwischen Heide und Büsum, neben der Bahn auch der Bus über einen andere Rute fährt und beide sich wunderbar ergänzen. Warum sollte es hier nicht klappen?

Gespeichert von Stromer am Mi., 13.03.2024 - 14:46

Realistisch betrachtet werden bis zu einer Elektrifizierung der Marschbahn noch mindestens 10 Jahre vergehen. Eine Umstellung der RB 62 auf elektrischen Betrieb mittels Akkuzügen könnte allerdings sehr kurzfristig realisiert werden. Nach Inbetriebnahme der Ladeinsel in Heide wäre ein elektrischer Betrieb zwischen Itzehoe und Heide problemlos möglich, da die Strecke auch nicht länger als die Verbindung zwischen Neumünster und Heide, ist. Es müsste also lediglich das Gleis 3 im Bahnhof Heide überspannt werden. Eine Verlängerung der RB 62 bis Husum (elektrisch betrieben) wäre ebenfalls, mit der dann vorhanden Ladeinfrastruktur, problemlos möglich. Durch vorgenannte Möglichkeiten kann die, teure, Infrastruktur der Ladeinseln erheblich optimaler ausnutzt werden. Die elektrische Leistung der Ladeinsel sollte ebenfalls ausreichend bemessen sein, da ein Triebwagen im Stand nur mit maximal 80 A (~1,25Mw) nachgeladen werden kann. Einzig die Anzahl der vorhandenen Akku-Triebfahrzeuge könnte einer kurzfristigen Realisierung des Vorschlags entgegenstehen.

Die Umstellung der RB 62 auf Akkutriebwagen dürfte eher im Bereich Mittelfristig umsetzbar sein. Neben der Überspannung der Gleise 1- 3 müssten die ersten Fahrzeuge aus der Option des Liefervertrages von Stadler gezogen werden. Gerade auf dem Blick auf die Veränderungen durch das Northvolt-Werk, die in den nächsten Jahren anstehen, durch die sich die Verkehre im Raum Heide sich deutlich verändern werden, wäre die NAH.SH gut beraten, hier zu überlegen, ob man die derzeit eingesetzten Dieseltriebwagen durch die Akkutriebwagen ablöst und gleichzeitig auch die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge erhöht, die wohl dann auch gebraucht werden, die steigende Anzahl der Fahrgäste zu befördern. Die vereinbarte Option mit Stadler sind zusätzlich 50 weitere Akkutriebwagen, zu den 55 fest bestellten Fahrzeugen. Zum Glück war die NAH.SH und die Politik so weitsichtig gewesen, nicht nur die benötigten Fahrzeuge zu bestellen, sondern auch eine Reserve, die bei Bedarf nach bestellt werden kann. Eine Verlängerung nach Husum dürfte auch den RE6 entlasten und ihn auch etwas beschleunigen.

Ich hatte mich schon mal mit einem Freund drüber unterhalten, ob den RE6 auch mit Akkutriebwagen zu betreiben wäre, unserer Meinung nach müssten neben längeren Akku-Triebwagen, auch längere Landeinseln gebaut werden, unter der während der Fahrt nach geladen werden kann, da sonst die Standzeiten in den Bahnhöfen zu lang wird.

Gespeichert von Nahne Johannsen am Mi., 13.03.2024 - 20:34

Leider zeigen die ersten Antworten der NAH.SH leider wieder, das Beiträge, die nicht den eigenen Wünschen nicht so entsprechen, nicht so gerne gehört werden. Gerade das einige Vorschläge von mir, die auch für einen deutlich längeren Zeitraum gedacht sind, werden gerne ignoriert. Ich hab irgendwie den Eindruck, das die Ansiedlung des Northvolt-Werks mit später rund 3000 Beschäftigten und im Umfeld bestimmt mindestens die gleich Summe an Arbeitsplätzen sowie ein Zuzug von 10.000 neuen Einwohner nicht so richtig ernst genommen wird. Es werden die Karten hier komplett neu gemischt.

Auch der Vorschlag, die RB 62, später nach der Elektrifizierung, falls wenn die kommt, RB 61 bis Husum zu verlängern, wie sie ursprünglich mal so fuhr, wird irgendwie nicht eingegangen. Dabei war noch vor 25 Jahren im Gespräch gewesen, diese RB bis Niebüll zu verlängern, daraus wurde aber nichts, da man bei der ESTW-Ausbau zwischen Husum und Bredstedt, den Betriebsbahnhof in Struckum aufgelassen hat. Da hat man wieder auf völlig falschen Ende gespart und die Infrastruktur noch anfälliger für Verspätungen gemacht.

Auf der einen Seite wird zwischen Kiel und Rendsburg oder Eckernförde der Halbstundentakt angeboten, aber auch der Marschbahn, wo deutlich mehr Fahrgäste unterwegs sind, ist man nicht in der Lage hier Verbesserungen durch zu führen.

Weiter in Teil zwei

Teil zwei: Das der derzeitige Fahrplan nicht gerade Materialschonend ist, sollte eigentlich bekannt sein. Gerade das viel Anfahren sorgt bei den Lokomotiven für einen erhöhten Verschleiß. Mir sagte mal ein Konstrukteur einer ehemals im Nahverkehr eingesetzten Lokbaureihe, das der S-Bahnverkehr (seine Aussage) die Substanz der Loks stark angreift und zu erhöhten Ausfällen führt. Um die Verfügbarkeit der Lokomotiven zu erhöhen, wäre man gut beraten, nicht auf biegen und brechen die Züge zwischen Itzehoe (Tagesrand) bzw. Heide und Niebüll überall halten zu lassen. Positiver Nebeneffekt wäre, das die Fahrzeit zwischen Hamburg und Westerland auch verkürzt, wünschenswert wäre das in naher Zukunft diese nur noch 2 Stunden betragen würde.
Die zu langen Fahrzeiten sind leider kein gutes Argument für die Werbung, das Urlauber ohne Auto zu uns kommen. Ich hatte mal Freunde gefragt, warum sie den ein Auto am Hamburger Flughafen gemietet haben, nach dem sie dort angekommen waren, sie sagten mit ihren wäre die Fahrzeit mit der Bahn viel zu lang, mit dem Auto wäre man mehr als eine Stunde schneller auf Sylt, als wäre man mit der Bahn gefahren. Die Wartezeit am Autozug wird bei dieser Rechnung gerne ausgespart.
Zuletzt noch was zu Streik, dieses ist ein wichtiges Recht, leider sind beim Bahnstreik die Fahrgäste deutlich stärker betroffen, als das EVU. Warum ist es bei einem Streik nicht möglich, einen bestimmten Notverkehr auf dem gesamten Streckenverlauf anzubieten?

Weiter in Teil 3

Teil drei: Es ist schon etwas merkwürdig, das die Autozüge der DB während eines GDL-Streik ohne Einschränkungen fahren, das aber in Nahverkehr nur noch ein geringes Teilangebot gefahren wird und der IC-Verkehr überhaupt nicht angeboten. Es gibt genug Fahrgäste, die wegen dem Streik leider Urlaub nehmen müssen, weil sie nicht zur Arbeit kommen oder teure Taxifahrten bezahlen müssen, was insbesondere Geringverdiener richtig ins Geld geht. Hier muss nach Tarifabschluss mit beiden Tarifpartnern, die EVUs auf der einen Seite und den Gewerkschaften auf der anderen Seite Lösungen gefunden werden, wie man In Streikfall einen Notfahrplan fährt. Die Fahrgäste sind die Leidtragenden. Im Gesundheitswesen gibt es sowas schon, das nur Teile der Belegschaft streiken und der Rest sich weiterhin um die Patienten­ kümmert. Der Nahverkehr muss hier als Grundversorgung angesehen werden, wie Strom, Wasser oder Gesundheitswesen!

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