RE 8 / RB 81 / RB 86 – Hamburg – Lübeck – Travemünde

Bei der Linie RE 8 / RB 81 / RB 86 sind keine Änderungen vorgesehen - gibt es welche, die Sie sich wünschen würden?

Den Fahrplan der Linie, die von Hamburg über Lübeck nach Travemünde führt, können Sie hier einsehen.

Kommentare

Ein zusätzlicher Halt der RE 21444 bzw. 21446 nachmittags und des RE 21447 morgens in Bad Oldesloe könnte die sehr stark nachgefragten Doppellinien RE 8 und RE 80 zur Hauptverkehrszeit etwas entlasten und die eher schwach ausgelasteten RE 83 im gleichen Schritt stärker auslasten. Desweiteren ergäbe sich auch eine höhere Attraktivität für die Nutzung des ÖPNV allgemein, da mehr Fahrtangebote zur Verdügung stünden.

Der Halt der 21444 und 21446 in Bad Oldesloe würde durch die Verschiebung von Fahrgastströmen aus dem jeweils folgenden RE 80 in den RE 83 auch Vorteile für Fahrgäste in Richtung Ahrensburg und Reinfeld bringen, da deren Züge hierdurch nicht so überdüllt wären.
Für den Halt des 21447 müsste dessen Standzeit in Lübeck um ca. 8-9 Minuten verkürzt werden, so ließe sich durch bewusste Anschlussvermeidung RB 82 -> RE 83 und durch eine Abfahrt mittig zwischen den RE 21457 und 21407 eine gleichmäßige Verteilung der Fahrgastflüsse zwischen diesen drei Zügen erreichen. Auch ermöglicht es die vorgezogene Abfahrt in Lübeck, dass trotz des zusätzlichen Halts in Bad Oldesloe kein Trassenkonflikt mit den dicht getakteten RB 81 ab Ahrensburg bestünde.

Hallo! Ich würde mir neben exakten minutengenauen Abfahrten (in Hamburg zB :04 und :34, in Lübeck :07 und :37) eine weitere Verbindung ab Lübeck um 20:38 wünschen. Vielen Dank für diese Möglichkeit der Mitgestaltung!

Der Wunsch nach Fahrplanverdichtungen an sich ist ja durchaus verständlich und in gewissem Maße sicherlich bei allen Nutzern dieser Plattform vorhanden (die begrenzten Möglichkeiten hierfür sollten uns allen allerdings bekannt sein), aber wieso sollte man - wenn man doch schon einen Takt identifizieren kann - jene zusätzliche Fahrt ausdrücklich um eine Minute aus diesem Takt fallen lassen?
Geht es hier um Anschlüsse Bus -> Bahn? Ginge man nämlich danach, würden die Züge nie aus Bahnhöfen wie Hamburg, Lübeck oder Kiel Hbf abfahren können, denn irgendein Fahrgast aus einem Bus würde immer den Anschluss verpassen.
Zum reinen Aspekt des längeren Halbstundentakts auf der Strecke sei allerdings gesagt: Das Land hat zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 bereits angekündigt, den Takt weiter bis in den Abend hinein als jetzt auf 30 Minuten zu halten, hier ist also noch ein wenig Geduld nötig, aber die Ausweitung kommt.

Guten Abend,
viele Fahrgäste des RE8 aus Lübeck möchten gerne nach Ahrensburg oder Bargteheide, oder einfach eine Verbindung, die weniger voll ist, nach Hamburg. RE8 und RB81 sind ja aus diesem Grund in Bad Oldesloe verknüpft, es wäre aber super, dass bei Verspätungen des RE8 aus Lübeck auch in Oldesloe gewartet wird, vlt. max. 10 Minuten. Das würde die Qualität erheblich verbessern. Die Verspätung würde man durch die Standzeit im Hbf wieder rausbekommen, sodass sie, nicht wie auf dem RE6, den ganzen Tag mitgeschleppt wird. Ich selbst nutze diese Verbindung super häufig, gerne auch bis HH, und würde mich wirklich freuen über eine Anschlussgarantie. Ich stand leider oft genug in Bad Oldesloe

Freundliche Grüße
Thorsten

Vielen Dank an die NAH.SH zunächst dafür, dass es jetzt seit Dezember 2020 auch am Wochenende endlich einen Halbstundentakt auf dieser wichtigen Strecke gibt!
Ich hoffe, dass es wie hier auch schon in den Kommentaren erwähnt, 2022 wirklich zur Ausweitung in den Abendstunden kommt. Dennoch möchte ich hier den Wunsch noch einmal betonen, und fragen ob nicht auch früher eine Erweiterung möglich ist. Zum Beispiel Hamburg ab 21.34 Uhr. Noch schöner wäre Hamburg ab 22.34 Uhr, da momentan die Lübeck zwischen 22.04 Uhr und 23.25 Uhr ja besonders groß ist!

Hoffentlich werden die neuen Fahrzeuge spätenstens einige Steckdosen an Bord haben.
Es wäre darüber hinaus richtig toll, aber vermutlich schwer umzusetzen, wenn es ähnlich, wie der Metronom ein bisschen aufgeteilte Bereiche hat, einen Bereich für allein reisende Frauen, vornehmlich in den Abendstunden geben könnte. Leider hatte ich auf der Linie schon öfter etwas unschöne Begegnungen mit aufdringlichen männlichen Fahrgästen.
Ich weiß nicht, ob so etwas umsetzbar ist, es ist ein etwas generelles Thema. Aber vielleicht einen Wagen vorne im Zug, der irgendwie für allein reisende Frauen zum Beispiel mit einem Mitarbeiter der DB Sicherheit fährt, so dass man unbesorgt reisen kann.
Leider vermutlich recht teuer, aber toll wäre etwas in diese Richtung.

Tatsächlich ist im neuen Verkehrsvertrag ab Dezember 2022 (Fahrplanjahr 2023) eine Ausweitung des 30-Minuten-Taktes vereinbart. In das Fahrplanjahr 2022 werden sich diese Verbesserungen allerdings nicht vorverlegen lassen, da DB Regio SH im Laufe des Jahres 2022 sukzessive diverse Mitarbeiter in der Bedienung der neuen Triebzüge ausbilden muss, um dann pünktlich zum Fahrplanwechsel mit den neuen Fahrzeugeinsätzen beginnen zu können. In dieser Zeit stehen die Mitarbeiter allerdings logischerweise nicht zum normalen Einsatz zur Verfügung, so dass man sich für Fahrplananausweitungen erst noch ein wenig gedulden muss.

Zur Schließung der Taktlücke ab Hamburg Hbf um 23 Uhr könnte die Abfahrt des RE 21438 allerdings tatsächlich auf 23:07 vorgezogen werden, um so in den Takt des RE 8 integriert zu werden.

Die neuen Triebzüge sollen laut Presseinformationen tatsächlich über Laptop-Steckdosen verfügen. Eine Einrichtung von Sonderbereichen zusätzlich zu den Mehrzweckbereichen wird aufgrund des hohen damit verbundenen Aufwands allerdings eher unwahrscheinlich sein, als Minimallösung stünden allerdings die Sprechwunschtaster in den Wagen zur Verfügung, über die man im Zweifel Kontakt zum Fahrzeugführer aufnehmen kann.

Ein zusätzlicher Halt des RE8 in Bargteheide würde die Fahrzeit von und nach Hamburg von 32 auf 18 Minuten fast halbieren und damit deutlich attraktiver gegenüber dem Auto machen. Dazu wäre dann eine direkte Verbindung aus Bargteheide nach Lübeck möglich und die Fahrzeit von 38 Minuten auf 25 Minuten reduzieren und 1 Umstieg sparen. Auch von/nach Bad Segeberg würde man 9 Minuten sparen.
Der RE8 ist ähnlich ausgelastet wie der RE80 in dem ja auch für die in Ahrensburg zusteigenden Fahrgäste Platz ist. Die Wendezeit in Hamburg ist ebenfalls mit 14 Minuten mehr als ausreichend (und mehr als beim RE80). Von daher weiß ich nicht was dagegen sprechen sollte?

Der Wunsch, den RE 8 zukünftig auch in Bargteheide halten zu lassen, wurde bereits oft geäußert.
Allerdings hat Bargteheide mit der halbstündigen RB 81 zum einen bereits eine dicht getaktete Verbindung in Richtung Hamburg, zum anderen sind die Züge der Linien RE 8 und RE 80 zur Hauptverkehrszeit oft sehr stark ausgelastet, so dass kein weiterer Platz für Fahrgäste aus Bargteheide vorhanden wäre.
Der Halt des RE 80 in Ahrensburg dürfte primär dafür gedacht sein, dass Fahrgäste aus Norden auch halbstündig zu den Zwischenhalten der RB 81 innerhalb Hamburgs kommen können.

Der Wunsch ist nicht neu weil er vielen Menschen helfen würde und nicht nur Nice-To-Have.
Es würde sich ja auch die Anbindung Bargteheides in alle Himmelsrichtungen (Bad Segeberg, Lübeck, Travemünde) verbessern
Dazu käme ja auch, dass in den Abendstunden damit ein 30min-Takt von Hamburg Hbf nach Bargteheide entstünde. Evtl. ließe sich das ja zumindest realisieren?
Der RE80 ist in Ahrensburg sehr gut nachgefragt und das sind nicht alles Umsteiger! Und es ist dort auch um 7 und 8 Uhr ausreichend Platz zum Zusteigen, gerade weiter hinten im Zug war auch vor Corona auch immer ausreichend Platz, i.d.R. auch noch Sitzplätze! Der RE8 ist ab Bad Oldesloe genau so voll wie der RE80 und hält dann halt nicht mehr. "Kein Platz" stimmt einfach nicht! (erst Recht außerhalb der HVZ).
Warum vergibt man die Chance eine "nur" gute Verbindung mit wenig Aufwand noch sehr viel besser zu machen? Viele Pendler aus Bargteheide würden täglich eine halbe Stunde Lebenszeit sparen! Und noch viel mehr überhaupt auf die Bahn umsteigen!

Auch wenn ich Ihren Wunsch durchaus nachvollziehen kann, so ist es dennoch so, dass nicht jede Stadt ein RE-Halt sein kann. Gewährt man Bargteheide einen Halt des RE 8, dann kommen als nächstes auch Stimmen aus Ahrensburg-Gartenholz, Wandsbek und Rahlstedt, die ebenfalls einen Halt des RE 8 fordern, weil er ja auch anderswo hält. Schlussendlich landet man dann eben bei einer Regionalbahn. Ein Regionalexpress hat nunmal die Aufgabe, eine schnelle Verbindung mit wenigen Zwischenhalten darzustellen, für die Bedienung kleinerer Halte wurden die Regionalbahnen vorgesehen.

Insofern kann ich die ablehnende Haltung des NAH.SH gegenüber einem Halt des RE 8 in Bargteheide verstehen. Aber was würden Sie von folgendem Alternativkonzept halten?
Die derzeit in Bargteheide endenden RB 81 werden bis Bad Oldesloe verlängert, was einen Halbstundentakt der RB 81 zwischen Bargteheide und Bad Oldesloe zur Folge hätte (die derzeitige sehr lange Standzeit der RB 81 in Bargteheide lässt eine Weiterfahrt inklusive Wende in Bad Oldesloe ohne zusätzlichen Fahrzeug- oder Personalaufwand zu). Zusätzlich werden RE 8 und RE 80 zu einer Linie verschmolzen, die dann immer in Ahrensburg hält. Damit bestünde dann eine halbstündige Verbindung von Bargteheide in Richtung Norden (Bad Oldesloe, Reinfeld, Lübeck, in Verlängerung sogar Kiel) und mit Umstieg in Ahrensburg könnten Fahrgäste aus Bargteheide auch den RE bis Hamburg Hbf nutzen und sich so die Zwischenhalte in Hamburg sparen. Zusätzlich würde sich die Fahrzeit Ahrensburg - Bad Oldesloe auf der Hälfte der Verbindungen von 19 auf 10 Minuten halbieren, auch Verbindungen wie Ahrensburg - Reinfeld würden so auf konstante 17 Minuten (gegenüber derzeit 33 Minuten bei Kombination RB81 -> RE 8) ebenfalls halbiert. Parallel würde dennoch die Haltanzahl des RE vergleichsweise klein und die Reisezeit für durchgehende Fahrgäste Hamburg - Lübeck so kurz gehalten.

Hm. Sie widersprechen sich da. Ein zusätzlicher Halt des RE 8 in Ahrensburg ist ok, aber in Bargteheide nicht, weil der Zug kann ja "nicht überall halten"!? Natürlich muss man abwägen ob man den Fahrgästen aus Lübeck, Reinfeld und Bad Oldesloe noch 3 Minuten je Richtung mehr aufbürden möchte, nur Bargteheide ist nicht "überall" sondern hat 16.000 Einwohner zzgl. Umland.
In Bargteheide hätte dieser Halt doch einen viel größeren Zusatzeffekt!? Natürlich hilft ein Halt in Ahrensburg auch, aber die Anbindung von Ahrensburg nach Hamburg würde sich in Relation zum bisherigen Angebot nur wenig verbessern, in Bargteheide aber immens!
Fahrgäste aus Bargteheide können durch einen Umstieg in Ahrensburg in den RE KEINE Zeit sparen, da der RE hier ja hinter der RB fährt.
Eine Verlängerung der RB die in Bargteheide endet bis nach Bad Oldesloe würde sicher die Anbindung von Bargteheide in Richtung Lübeck verbessern, wäre dann aber natürlich mit Mehrkosten verbunden. Dazu ist für die S4 ja ohnehin ein Stundentakt zwischen Bargteheide und Bad Oldesloe vorgesehen, dann würde es wieder eine Verschlechterung geben.
NEUE IDEE zur Prüfung:
Die Takte der RE81 werden so getauscht, dass :11 ab Hamburg Hbf bis Bad Oldesloe durch fährt und :41 ab Hamburg Hbf in Bargteheide endet. Würde der RE8 in Bargteheide halten, könnte dieser dann diese RB81 bis Bad Oldeslose "verlängern", so dass 2 Verbindungen pro Stunde aus Gartenholz und Bargteheide in Richtung Bad Oldesloe, Lübeck usw. entstehen. Alternativ könnte man RE8 in Ahrensburg und RE80 in Bargteheide halten lassen, dann müsste man den RB-Takt nicht tauschen. Riesen Nutzen, ohne größere Mehrkosten.

Hallo,
wie wäre es die RB 81 mit Start/Ende in Bargteheide als beschleunigte RB 81 fahren zu lassen, ohne Halt zwischen Rahlstedt/Ahrensburg und Hamburg HBF?
So könnten die RE-Linien bleiben wie sie sind und die Fahrgäste aus Ahrensburg und Bargteheide hätten eine schnellere Verbindung nach Hamburg und würde in diese Züge gelenkt, was die restlichen RB 81 entlastet.

Ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. ich halte einen zusätzlichen Halt der RE in Bargteheide nicht für sinnvoll, allerdings mit Betonung auf "in Bargteheide". Sicher, die 16.000 Einwohner Bargteheides sind nicht "nichts", aber entlang der Strecke Hamburg - Lübeck haben nunmal viele Halte ein solches oder sogar größeres Einzugsgebiet, so dass man nunmal irgendwie priorisieren muss.
Tonndorf hat laut NAH.SH ähnlich viele Ein- und Aussteiger wie Bargteheide, Wandsbek immerhin zwei Drittel und Rahlstedt hat gar das Dreifache an täglichen Ein- und Aussteigern von Bargteheide. Trotzdem werden diese Halte ebenfalls nur durch die RB 81 bedient, weil man die Expressfunktion des RE nunmal irgendwie aufrechterhalten will und zur Bewältigung des Verkehrsaufkommens auch muss.
Die Abwägung wo gehalten werden soll, gestaltet sich ich vielen Fällen schwierig, das ist klar. Aber im Falle dieser Strecke hat man sich nunmal entschieden, Bargteheide nur durch RBs zu bedienen und die Expresszüge den Städten Bad Oldesloe und Ahrensburg vorzubehalten, da diese einerseits wesentlich größer sind und andererseits Knotenpunkte zwischen verschiedenen Strecken (U1 bzw. RB 82) darstellen.

Ein Tausch der Abfahrtszeiten der in Bargteheide und Bad Oldesloe endenden RB 81 untereinander wäre übrigens gerade aufgrund dieser Knotenfunktion nicht sinnvoll, da dann kein Anschluss zwischen RB 81 und RB 82 mehr bestünde. Eine Verlängerung aller in Bargteheide endenden RB 81 nach Bad Oldesloe dürfte dieses Problem aber eliminieren. Natürlich müsste die S4 zukünftig dann auch halbstündig bis Bad Oldesloe fahren, damit sie eben keine Verschlechterung zur RB 81  darstellt.

Ich halte einen zusätzlichen Halt des RE 8 für falsch. Dieser bedient den Taktknoten in Lübeck und ist hierdurch wesentlich voller als zum Beispiel der RE 80. Zusätzlich fungiert der RE 8 in Hamburg als Zubringer zum ICE nach München.
Ein zusätzlicher Halt würde das Risiko ein Anschlussverschlusses in Lübeck oder Hamburg bei Verspätungen erhöhen, da momentan durch die lange Strecken ohne Halt zwischen Hamburg und Bad Oldesloe zur Reduzierung von Verspätungen abgebaut bzw. reduziert werden können.
Gleiches gilt aus meiner Scit für die Wendezeit am. Selbst bei einer 10 minütigen Verspätung der Fahrt aus Lübeck ist es schon jetzt nicht möglich pünktlich im Hamburg mit der Folgefahrt zu starten. Wozu das führt sieht man beim RE 80, der oft genug auf Grund von hoher Verspätung zwischen Ahrensburg und Hamburg ausfällt.

Auf Grund der Bedienung des Taktknotes in Lübeck benutzen viele Fahrgästen mit im Vergleich zum HVV teuren Nah.SH-Fahrkarten den RE 8. Hier sehe ich auch ein Gerechtigkeitsproblem, wenn zum Besipiel Fahrgäste mit stark reduzierten Proficards den Zug zur Überlastung bringen. Schließlich ist der RE 8 zur HVZ schon jetzt in Lastrichtung an der Kapazitätsgrenze.
Nur so zur Info, ich fahre gegen Lastrichtung und sehe wie voll die Züge inn Bad Oldesloe morgens werden und wieviele Fargäste in der Spät-HVZ schon auf den RE 8 in Hamburg warten.

Wenn man mit dem aktuellen Fahrzeugmaterial keinen zusätzlichen Halt des heutigen RE 8 in Ahrensburg realisieren kann, ohne dass dabei die Nahverkehrs-Taktknoten in Lübeck oder Hamburg Hbf verpasst werden, sollte sich das aber mit den neuen, deutlich beschleunigungsstärkeren Stadler Kiss ab 2022 machen lassen. NAH.SH hat übrigens bereits mehrfach mitgeteilt, dass Fernverkehrsanschlüsse nicht in die Nahverkehrsfahrpläne mit einfließen können, da es simpel gesagt "Immer einen ICE gibt, den man in Hamburg Hbf gerade so verpasst", egal wie die Fahrpläne liegen.

Die höhere Bedeutung und Auslastung der Züge zum "großen Taktknoten" in Lübeck zur vollen Stunde (aktuell RE 8) gegenüber denen zum "kleinen Taktknoten" zu halben Stunde (aktuell RE 80) dürfte perspektivisch übrigens abnehmen, da zukünftig auf weiteren Strecken Taktverdichtungen zum 30-Minuten-Takt geplant sind, wodurch die Bedeutung des Haupttaktknotens abnehmen und sich die Fahrgastströme gleichmäßiger auf beide Halbstundentakte verteilen werden.

Kein Grund zur Panik, ich habe mich lediglich in der Minute verschrieben. Und das dieses ein Fahrplandialog für den kommenden Fahrplan ist, wird man sicherlich den Wunsch nach einer zusätzlichen Fahrt äußern dürfen ;-)

Gut, dann war das ein Missverständnis. Wie gesagt, das abendliche Angebot soll ab Dezember 2022 erweitert werden, im vorigen Teil des Jahres dürfte sich so ein Vorhaben aber er schwierig gestalten, weil die DB Regio in dieser Zeit nach und nach etliche Mitarbeiter zur Ausbildung im Umgang mit den neuen Triebzügen beiseite nehmen muss (an Personal mangelt es in der Verkehrsbranche sowieso schon an allen Ecken), die dann natürlich vorerst auch nicht für Fahrgastfahrten zur Verfügung stehen werden.
Insofern hilft hier wohl nur etwas Geduld, denn wenn man auf Krampf versuchen würde, parallel diese Massen an Mitarbeitern auszubilden und dennoch unbedingt ein Jahr früher einige weitere Verbesserungen anzubieten, könnte das tatsächlich letztlich negative Folgen haben. Trotzdem ist der Wunsch nach Taktverdichtungen natürlich absolut verständlich, nur halt nicht immer direkt realisierbar.

Es wäre sinnvoll, die derzeit in Bargteheide endenen Züge der Linie RB 81 bis Bad Oldesloe zu verlängern. Dies würde in erster Linie Fahrgästen aus Bargteheide eine weitere Verbindung pro Stunde in Richtung Norden (Bad Oldesloe, Reinfeld, Lübeck, Bad Schwartau) bieten, die aktuell nur einmal pro Stunde besteht. Auch würde diese Verlängerung bei Fahrtausfällen der RB 81 für Fahrgäste zwischen Bad Oldesloe und den Halten der RB, die nicht vom RE bedient werden - welche dann meist mangels Alternativen auf den Folgetakt verwiesen werden - eine signifikante Verbesserung ergeben, da der Folgetakt nicht 60 sondern "nur" 30 Minuten später fährt, wodurch sich schlussendlich deren Verspätung auf wesentlich verschmerzbarere 30 Minuten halbiert.
Dieses Vorhaben ließe sich sogar ohne Mehraufwand bei Personal- und Fahrzeugplanung realisieren, da die RB 81, die in Bargteheide enden dort eine Standzeit von 30 Minuten haben, was für eine Weiterfahrt nach Bad Oldesloe, die dortige Wendezeit von ca. 10 Minuten und die Rückfahrt bis Bargteheide ausreichend ist. Der Aufwand ist also eher gering, die Linie RB 81 würde hierdurch allerdings massiv aufgewertet und die Anbindung Bargteheides gerade an nördlich gelegene Ziele verbessert, da hier bisher nur ein Fokus auf den Hamburg-Verkehr gesetzt wurde.

Im gleichen Schritt könnte es desweiteren eine Option sein, die aktuell stündlich verkehrenden einzelnen Linien RE 8 und RE 80 zu einer halbstündigen Linie zu vereinen, die dann immer auch in Ahrensburg hält. Dies brächte für Ahrensburg - welches bisher ebenso meist nur in Hinblick auf Verbindungen gen Süden bedacht wurde - deutliche Aufwertungen bei Fahrten Richtung Norden. So ist die Reisezeit von Ahrensburg Richtung Norden derzeit stark davon abhängig, zu welcher halben Stunde man fährt und ob man damit den direkten RE 80 nach Bad Oldesloe, Reinfeld und Lübeck erreicht oder mit der RB 81 zunächst bis Bad Oldesloe fahren und für Weiterfahrt nach Reinfeld oder Lübeck dort in den RE 8 umsteigen muss. Bei direkter Fahrt von Ahrensburg mit dem RE 80 erreicht man Bad Oldesloe in 10, Reinfeld in 17 und Lübeck in 30 Minuten. Nutzt man jedoch die Verbindung RB 81 (-> RE 8), so erhöhen sich die Fahrzeiten drastisch auf 19 Minuten nach Bad Oldesloe, 33 Minuten nach Reinfeld und 46 Minuten nach Lübeck Hbf (alle Zeitangaben von Ahrensburg aus, Gegenrichtung jeweils +/- 2 Minuten). Letztere Verbindungen mit Nutzung der RB 81 dauern also wesentlich länger und beinhalten (zumindest bei Fahrt bis Reinfeld oder Lübeck) zusätzlich einen Umstieg, was sie für viele potentielle Nutzer gegenüber dem privaten PKW nicht konkurrenzfähig macht.

In Kombination würden diese beiden Maßnahmen zum einen Stormarns Städte untereinander wesentlich stärker miteinander vernetzen und zum anderen auch die Verbindungen von Ahrensburg und Bargteheide nach Lübeck deutlich hochwertiger gestalten, indem beide Städte doppelt so viele attraktive Fahrtmöglichkeiten in Richtung Lübeck erhalten würden, wie bisher. Trotzdem halten sich die Kosten gering, da weder zusätzliche Fahrzeuge noch zusätzliches Personal benötigt werden, wohingegen der Vorteil für die Attraktivität des ÖPNV sehr stark ist und gewisse Relationen überhaupt erst konkurrenzfähig macht.

Travemünde ist rund um die Uhr ein wichtiger Anlaufpunkt für Urlaub im Ort, Umstieg in
Scandinavien Fähren, Tagesfahrten der Verbünde und allgemeine Pendlerverkehre.
Damit die Ankunft dort auch reibungslos verläuft, baucht es mit diese Verbindung weitere
Umsteige Bahnhöfe, den Bahnhof Hasselbrook der DB-S Bahnlinie S 1 und S 11 nach
Poppenbüttel und Airport.
Die Fahrzeiten wären damit circa 5 Minuten durch Bedienung dem Bahnhof Hasselbrook länger und
das Ein-und Umsteigen mit zunehmender Beliebtheit angenommen.
Danke, und ein guten Rutsch ins neue Jahr 2021
Mit freundlichen Grüssen
Herr Berwing

Der Halt in Hasselbrook wird bewusst nur bei der RB 81 ausgeführt, nicht aber bei den RE 8/80. Die RE-Züge halten absichtlich nicht in Hasselbrook und an anderen Halten, um ein schnelles Vorankommen zwischen den am stärksten nachgefragten Halten zu sichern. Die Bedienung Hasselbrooks durch die RB 81 (Hamburg Hbf - Ahrensburg - Bargteheide - Bad Oldesloe) ist absolut ausreichend, Fahrgäste aus Lübeck in Richtung Poppenbüttel/Airport können in Hamburg Hbf problemlos und mit wenig Wartezeit in die S-Bahn umsteigen, um ihr Ziel auch ohne einen zusätzlichen Halt der REs in Hasselbrook zu erreichen.

Leider auch nicht im Fahrplan sind die "alten" Sprinterzüge von HL-Hbf nach HH-Hbf mit Abfahrt um 06:35 und 07:35

Großer Vorteil dieser Verbindungen war, daß die Fernzug-Abfahrten in HH-Hbf in Richtung Süden (:24 nach Karlsruhe/Zürich/Stuttgart und :28 nach Kassel/Gießen/Karlsruhe) erreicht wurden. Die halbstündige Taktung ist super, aber die :38-Abfahrt in Lübeck erreicht beide Fernbahn-Anschlüsse in Hamburg nicht, sodaß mit dem um :10 gefahren werden muß.

Darüber hinaus bitte ich auch, die Lücke im Verkehr zwischen HH-Hbf und HL-Hbf nach der 22h-Abfahrt zu schließen, danke !

Auf der grenze zwischen Moisling und HL-Niendorf soll bekanntermaßen ein weiterer Haltepunkt für die RE-Züge errichtet werden, wann ist es so weit und mit welchen Fahrzeiten und welcher Bedienungsfrequenz wird geplant ?

Auf der Regionalbahn-Linie 86 Lübeck - Travemünde schlagen wir vor, die Abfahrten ab Lübeck Hbf um 05.03 Uhr sowie ab Travemünde um 05.34 Uhr auch samstags und sonntags und die Abfahrt ab Lübeck Hbf ab 06.03 Uhr sowie ab Travemünde um 06.34 Uhr auch sonntags anzubieten, um den Bedienungszeitraum auf der Bahnstrecke Lübeck - Travemünde sonntags dem Bedienungszeitraum auf den Bahnstrecken Kiel - Lübeck und Hamburg - Lübeck anzupassen.

Stefan Barkleit

Fahrgastverband PRO BAHN
Landesverband Schleswig-Holstein/ Hamburg