RB 71: Hamburg-Altona – Elmshorn

Ein neues Zugpaar um 12:34 Uhr ab Hamburg-Altona und um 13:04 Uhr ab Elmshorn soll eingerichtet werden.

Den Fahrplan der Linie können Sie hier einsehen.

Kommentare

Die Ankündigung kommt mir bekannt vor,woher bloß???? Richtig, die Verbindung wurde schon für 2018 und 2019 angekündigt. Kann man eigentlich auch Zugverbindungen für einen Vaporware-Award nominieren???

Ansonsten wäre mal schön zu erfahren was aus den ganzen anderen Ideen wurde / wird die in den letzten Jahren aufkamen. Z.B. längere Züge die bisher wegen Materialmangel nicht realisiert werden konnte. Wann ist dort mit Änderungen zu rechnen?

Nachdem die Nordbahn seit Jahren erfolgreich fährt und die Fahrgastzahlen ja anscheinend steigen, sollte vielleicht eine Verstärkung des Fuhrparks angedacht werden. Um das Ziel zu erreichen, den Nahverkehr in den kommenden Jahren zu stärken und mehr Leute in den ÖPNV zu holen, sind zusätzliche Kapazitäten dringend notwendig.

Die letzten Vorschläge zu einer Fahrplanoptimierung scheiterten ja meist an der Verfügbarkeit von Fahrzeugen, zudem verkehren einige Züge immernoch in einfacher Traktion (x:04 ab Elmshorn / x:34 ab Altona).

Sofern keine kompatiblen Züge beschafft werden können, sollte eine zumindest teilkompatible Anschaffung diskutiert werden (gleicher Hersteller / gleiches Modell: vereinfachte Wartung trotz Inkompatiblität beim Kuppeln). Es bietet sich (nach Laien-Wissen) der bereits genannte Verstärkerzug Altona-Elmshorn an, da dieser in der Regel unabhängig von anderen Umläufen verkehren zu scheint. Ggf. wäre auch der Umstieg auf Doppelstockzüge (vom gleichen Hersteller: Stadler KISS) angebracht. Die freiwerdenden Züge könnten auch als Reserve für die langsam alternde Flotte dienen.

Würde man zusätzliche FZ Bestellen wären diese mit dem Bestand nicht kuppelbar aus technischen gründen

Wie? Die Fahrzeuge der Nordbahn sind doch gerade erst ~5 Jahre alt. Da soll es schon nicht mehr möglich sein kompatible Fahrzeuge (nach zu)bestellen? Die Baureihe gibt's doch noch.

das hat technische Gründe auch aufgrund geänderter Normen die Transdev hatte da schon große Probleme beim Meridian für 2 verunfallte FZ Ersatz zu bekommen der koppelbar ist das waren nur 3 Jahre es gab da große Probleme mit der Zulassung

Dieser Verstärker Altona - Elmshorn verkehrt nicht unabhängig von anderen Umläufen. Jedoch ist das natürlich nichts, was sich nicht mit etwas größerem Aufwand ändern ließe.
Noch gibt es den FLIRT3, mich würde es wundern wenn er nicht kompatibel wäre. Schnell sein ist angesagt, da muss aber was vom Land kommen. In der Regel wird so lange gewartet, bis es zu spät ist.

Da die Reaktivierung der Strecke nach Kellinghusen scheinbar noch in weite Ferne rückt, sollte man darüber nachdenken, die Linie wieder bis Neumünster zu verlängern. Dies würde vor allem die störungsanfälligen RE7/RE70 entlasten - zwischen Elmshorn und Wrist ist es besonders leer und durch Doppeltraktion könnte man wieder eine gewisse Qualität zwischen Elmshorn und Neumünster erzielen.

Zudem sollte der Fuhrpark erweitert werden, um dauerhaft sowohl bei der RB71 als auch bei der RB61 in Doppeltraktion verkehren zu können. Gerade wegen den steigenden Fahrgastzahlen sollte auf den Nordbahn-Linien etwas passieren.

> Die Verstärkerzüge Altona - Elmshorn

Montags bis Donnerstags ist die derzeit eingesetzte Einfachtraktion auf dem Verstärker besonders mit den Abfahrten 17.34 und 18.34 ab Altona (83878, 83890) "sehr gut besucht". Diese Fahrten als Doppeltraktion anzubieten wäre wünschenswert -- jedoch nicht einfach mit dem Fahrzeugbestand.
Eine Möglichkeit wäre, diese Verstärkung nach dem RB61 Nachmittagsverstärker Hbf - Elmshorn (75534, früheren Abfahrt und als Express verkehrend) in Elmshorn oder nach einer Leerfahrt nach Altona durchzuführen, das ist aber aufgrund der hohen Streckenauslastung sogut wie unmöglich.
Eine weitere Möglichkeit ist es, auf diesen nachmittäglichen RB61 Verstärker zu verzichten. Der Bedarf hierfür ist morgens sowieso deutlich höher. Auf eine Fahrt verzichten ermöglicht dafür 6 Fahrten in Doppeltraktion.

> Neumünster!

Seit über fünf Jahren gibt es die RB71 in dieser Form, und wegen einer nach wie vor auf dem Papier bestehenden Strecke nach Kellinghusen existiert die RB71 nördlich von Elmshorn quasi als Stummellinie, die im "nichts" endet. Dort wird außerhalb der HVZ-Spitzen jede Menge heiße Luft herum gefahren. Viel sinniger wäre es, wenn die RBs wieder bis Neumünster fahren und diese Stückelung der Verkehre ein Ende hat. Auf vielen Relationen muss man zweimal Umsteigen oder am Zielort vorbei fahren und wieder zurück. Dazu ließe sich die Auslastung auf der RB71 nördlich von Elmshorn wieder steigern und der RE70 beschleunigen bzw pünktlicher/stabiler machen da der Halt in Brokstedt überflüssig wird.
Durch die lange Standzeit in Wrist ist dies ohne weiteren Fahrzeugbedarf möglich. Außerdem gibt es so eine Verbindung von Neumünster nach Altona, dafür verliert Brokstedt die Verbindung zum Hbf, gewinnt aber eine nach Altona. Wer von Brokstedt zum Hbf will kann aber in Elmshorn mit 10 Minuten Wartezeit auf den RE7 umsteigen. Andersrum genauso.

Auf die Idee den Verstärker auf der RB61 nachmittags einsparen zu wollen kann nur jemand kommen der die RB61 nicht nutzt.
Der Zug hat sehr wohl seine Existenzberechtigung. Wer das nicht glaubt, einfach mal mit der nachfolgenden RB61 um 17:06 ab Hbf fahren wenn der Verstärker, mal wieder, wegen Störungen im Betriebsablauf ausgefallen ist.
Das auch die RB71 auf der einen oder anderen Fahrt eine Doppeltraktion vertragen kann, keine Frage. Aber das sollte dann eher über eine Aufstockung der Flotte erfolgen und nicht über eine Streichung von anderen Fahrten.

Dass der 17.06 ab Hauptbahnhof voll ist lässt sich nicht, aber schon Mal um 15.06 mit der Einfachtraktion gefahren? Natürlich ist das nicht optimal, aber eine Erweiterung der Fahrzeugflotte wird nicht vor in ein paar Jahren möglich sein, also muss man gucken wie man mit dem auskommt, was man hat und da wird es ganz ohne Kompromisse nicht gehen.

Glaube mir, ich fahre SEHR oft sowohl mit der 61 als auch der 71 zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten.

Ja das mag ja dauern bis neue Fahrzeuge geliefert werden, nur muss sich da dann ganz klar nah.sh jetzt mal wieder die Frage gefallen lassen warum man nicht schon früher reagiert hat. Wünsche nach Mehrfachtraktionen für bestimmte Fahrten sind im Jahre 3 des Fahrplandialogs ja nix neues.

Kann mich erinnern, dass die Nordbahn Ende 2014 mit Leihfahrzeugen gefahren ist, weil die gesamte Flotte zu dem Zeitpunkt noch nicht verfügbar war. Waren zwar höchstens 1-2 Leihfahrzeuge, aber als Übergangslösung scheint es ja gereicht zu haben. Vielleicht sollte man jetzt mal darüber nachdenken, wieder Fahrzeuge zu leihen, bis man die Fahrzeugflotte erweitert hat... Aber dafür muss man es halt wollen und nicht immer am Regionalverkehr SH sparen.

So Leihfahrzeuge sind alles andere als einfach zu bekommen weil die EVUs ihre Züge selber brauchen und wenn man welche braucht kostet es ein Vermögen. Was es aber durchaus wohl gibt sind Leasinggesellschaften, wie zb Alpha Trains, die verlassen Züge. Da müsste aber das Land das Portemonnaie auf machen ...

Übrigens wird DB Regio zum Betriebsstart von Netz Ost in 2022 Stadler KISS in Betrieb nehmen, das ist die Doppelstock-Variante vom FLIRT. Das werden anfangs aber zu viele sein, weil Richtung Neustadt ja noch elektrifiziert werden muss bzw ausgebaut für die Fehmarnbelt-Querung. Eventuell geht da ja was ;-).

Wie ist das eigentlich im Bahnbereich? Kann man sich da einfach so ein Leihfahrzeug besorgen und das Personal, ähnlich wie beim Auto, bekommt kurz gezeigt welcher Knopf wo ist und fährt dann los oder ist eher wie bei Flugzeugen wo jeder Pilot noch eine eigene Lizenz für jeden Typ machen muss?
Das würde ja auch die Möglichkeiten "sich mal eben schnell was zu leihen" einschränken.

für jede FZ BR muss das Personal entsprechend ausgebildet werden damit es diese fahren darf das gleiche ist ja bei der Streckenkunde

Die gut eingeführte Linie RB71 sollte bei der zeitlichen Verstärkung zwischen Elmshorn und Hamburg-Altona von 06:00 Uhr - 21:00 Uhr
ohne Pause fahren. Die Lücke ist den Fahrgästen nicht mehr verständlich zu machen. Sie haben, so auch ich, sich an die Abfahrtszeiten
gewöhnt und sind dann böse überrascht, über die Einschränkung. Darüber hinaus sind auch andere Nutzergruppen, z.B. Berufsschüler in
Pinneberg, die bereits früher Schulende haben, gekniffen und müssen tlw. 30 Min. warten.